Ottakringer Brauerei – Weichenstellung fĂŒr die Logistik

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Die Ottakringer Brauerei hat die Weichen fĂŒr die Logistik neu gestellt. Die Entscheidungsgrundlage dafĂŒr bildete eine Reihe von Szenarien, in denen verschiedene Lagerlösungen und ihre Auswirkungen im Detail untersucht wurden.
Ottakringer Brauerei-Dipl.-Ing.-Tobias-Frank-GeschĂ€ftsfĂŒhrer
Ottakringer Brauerei – Dipl.-Ing. Tobias Frank, GeschĂ€ftsfĂŒhrer
„Bei der Zusammenarbeit mit Xvise hat uns vor allem die effiziente Abwicklung sowie die umfassende Betrachtungsweise der zu bearbeitenden Themenfelder begeistert.“
Dipl.-Ing. Tobias Frank GeschĂ€ftsfĂŒhrer

Luft nach oben

Die Ottakringer Brauerei ist die letzte große Wiener Brauerei und gleichzeitig eine der letzten großen unabhĂ€ngigen Brauereien Österreichs. Das Familienunternehmen braut jĂ€hrlich 530.000 Hektoliter Bier. Die erfolgreiche Entwicklung und neue Ideen von Ottakringer haben die UnternehmensfĂŒhrung dazu veranlasst, die Logistik am Standort Ottakring auf den PrĂŒfstand zu stellen.

Im Herzen Wiens
Die Brauerei liegt inmitten eines Wohngebiets und die gewachsenen Strukturen schnĂŒren die logistische Entwicklung in ein gewisses Korsett. Denn der Standort ist zugleich die Marke und das Unternehmen eng mit dem 16. Bezirk verbunden. Eine Übersiedlung in ein Gewerbegebiet kommt daher nicht in Frage. Doch Investitionen in die Produktion, zum Beispiel in neue Verpackungsmaschinen, und insbesondere strategische Überlegungen, wie der Produkt-Mix in Zukunft aussehen soll, machen Effizienzsteigerungen in der Logistik unabdingbar. Ziel unseres Projekts war es deshalb, verschiedene Szenarien auszuarbeiten, um die Logistik leistungsfĂ€higer zu machen. Im Fokus stand dabei, AblĂ€ufe, LagerflĂ€chen und Lagertechnologie zu optimieren, vor allem im Hinblick auf eine effiziente FlĂ€chennutzung, die innerbetrieblichen Prozesse, den Verkehrsfluss und das Sicherheitskonzept.

Szenarien fĂŒr zukunftsfĂ€hige Logistik
Es wurden Überlegungen in verschiedenste Richtungen ausgearbeitet: von der Beibehaltung des derzeitigen Blockregallager-Systems, ĂŒber ein neues Lager am Rand von Wien bis hin zu einem vollautomatisierten Hochregallager am Standort Ottakring. In Bezug auf das externe Lager wurden Bau- und Transportkosten berechnet und gegenĂŒbergestellt.

Aussichtsreiches Hochregallager
Beim Hochregallager, das eine Ă€ußerst effiziente FlĂ€chennutzung erlaubt, stellte sich eingangs die Frage, wie hoch im Siedlungsgebiet ĂŒberhaupt gebaut werden darf. In Bezug auf die GebĂ€udehöhe gibt es EinschrĂ€nkungen. Das Hochregallager mĂŒsste deshalb teilweise versenkt gebaut werden, um die erforderlichen KapazitĂ€ten unterzubringen. Die Herausforderung dabei war, dass der Standort in Ottakring auf alten Versorgungs- und LeitungsgĂ€ngen gebaut worden ist. Da diese Keller auch als Fundament fĂŒr ein solches Lager nicht infrage kommen wĂŒrden, mĂŒssten sie in jedem Fall abgerissen werden und in diesem Zusammenhang hĂ€lt die Wiener Innenstadt mitunter ihre Überraschungen parat. Nichtsdestotrotz hat die Automatisierung ihren Reiz. Die bebaute FlĂ€che kann bei einem Hochregallager so komprimiert wie nur möglich gehalten werden.

Die ausgearbeiteten Szenarien wurden schließlich in Zusammenarbeit mit Ottakringer um eine Gesamtkostenkalkulation ergĂ€nzt. Die EntscheidungstrĂ€ger verfĂŒgten damit ĂŒber eine aussagekrĂ€ftige Grundlage, um die Weichen in der Logistik zu stellen.

Ottakringer-Brauerei-GelÀnde-Vorderseite
Ottakringer Brauerei GelÀnde Vorderseite

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