Mehr Lagerkapazität und optimierte Intralogistik für Pankl Racing Systems
Logistik-Update
Pankl Racing entwickelt und produziert Motorkomponenten und bietet Komplettlösungen von Antriebs- und Radaufhängungssystemen für den Motorsport. Am Standort in Kapfenberg führten fehlende Flächen für Produktionsmaterial im Wareneingang respektive in der Produktion zu unserer Beauftragung.
Wir sollten analysieren, inwieweit sich Kapazitätssteigerung auch ohne bauliche Maßnahmen eines Lagerzeltes bewältigen lassen, und die neuen, optimierten logistischen Abläufe planen.
Mehr Lagerkapazität auch ohne Zelt
Unsere Planungen hatten zum Ergebnis, dass es weder Lagerzelt noch baulichen Maßnahmen braucht, um die Lagerkapazität inhouse zu erhöhen. Hierfür erarbeiteten wir unterschiedliche Varianten.
Dabei setzte sich ein Regalsystem durch, das den Platzbedarf decken konnte. Es punktete außerdem mit dem besten Nutzwert in Bezug auf Kosten pro Stellplatz, Bedienerfreundlichkeit, Ausfallsicherheit oder Baumaßnahmen.
Sichtbare Abläufe & effektivere Nutzung
Im nur wenige Kilometer entfernten Werk in Bruck an der Mur wurde in eine neue Produktionsmaschine investiert, was eine entsprechende Belegung von Logistikflächen nach sich zog. Wir wurden damit beauftragt, Kapazitäten und Optimierungspotenziale der verbleibenden Lagerbereiche zu prüfen. In einem zweiten Schritt planten und begleiteten wir Maßnahmen, um die Intralogistik neu aufzustellen.
Über eine Volumenstrom-Darstellung verschafften wir dem Kunden ein gutes Bild von logistischen Abläufen und Bottlenecks. Im Zuge der folgenden Reorganisation der Lagerbereiche wurden Bestände kritisch in Frage gestellt und teilweise auch reduziert.
Die Pankl-Projektleitung brachte während der Zusammenarbeit auch neue Aspekte ein und stieß ein Outsourcing von „volumentreibenden Verpackungsarbeiten“ an die Sozialeinrichtung „Lebenshilfe“ an.
Nicht zuletzt schufen wir die Voraussetzungen dafür, dass eine dezentral positionierte Lagerhalle durch gezielte Adaptierungen von Lagerinhalten und den Einsatz von Regeltransporten deutlich besser genutzt werden konnte.